Klassenfahrt Göttingen

Eine Klassenfahrt in die belebte Universitätsstadt Göttingen kann zugleich lehrreich als auch erholsam gestaltet werden. Erleben Sie die Nachstellung eines Erdbebens in der Wiechert’schen Erdbebenwarte, besuchen Sie  die Gedenkstätte des Jugend-KZ Moringen, oder unternehmen Sie einen Ausflug  nach Ebergötzen, zur Wilhelm-Busch-Mühle, die Inspiration für die berühmten Max und Moritz Bücher war. Zur Erholung und Stärkung des Klassenzusammenhalts bieten der Kiessee und die Schillerwiese gute Möglichkeiten, wie z.B. Minigolf oder Tretbootfahren.

 

Vorschlag für Ihr Wochenprogramm:

1. Tag: Willkommen in Göttingen
Nach der Ankunft in Göttingen erfolgt der Check-In und Sie haben Zeit sich in Ihren Zimmern einzurichten. Anschließend beginnt die Stadtführung durch die Innenstadt Göttingens, auf der Sie an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei kommen, z.B. dem Gänseliesel oder dem Bismarckturm, und Wissenswertes über die Geschichte der Altstadt erfahren.

Für den Abend reservieren wir gerne für Ihre Gruppe einen Tisch in einem Restaurant, für ein gemeinsames Abendessen.

2. Tag: Stadtgeschichte und Erholung
Heute starten Sie den Tag mit einem Besuch im Städtischen Museum Göttingen. In seiner Dauerausstellung „Stadt Macht. Glaube. Göttingen im 16. Jahrhundert“ bekommen Sie einen Einblick in das Leben in Göttingen vor 400 Jahren, unterstützt von stadtgeschichtlichen Exponaten. Außerdem finden Sie in dem Museum eine Kirchenkunstsammlung aus Göttingen.

Den Nachmittag verbringen Sie ganz entspannt am Kiessee, dem Erholungsgebiet im Süden Göttingens. Hier treffen sich viele Menschen zum Joggen, Spazierengehen, oder Bootfahren. Auf den Wiesen am See befinden sich Steintische zum Grillen, zur Verpflegung ist aber auch ein Restaurant vorhanden. Die Bootshäuser am Kiessee bieten Tret- und Ruderboote zum Verleih an.

3. Tag: Ausflug nach Ebergötzen
Heute unternehmen Sie einen Ausflug ins ca. 30 Minuten entfernte Ebergötzen. Der Ort ist zum Einen interessant wegen der bekannten Max und Moritz Geschichten, die hier entstanden sind, zum Anderen weil hier der Standort des Europäischen Brotmuseums ist.

Bei Ankunft in Ebergötzen besuchen Sie zunächst die Wilhelm-Busch-Mühle. Sie erfahren Wissenswertes über Leben und Werk des Humorist Wilhelm Busch und erhalten bei einer Führung einen Einblick in die alte Mühlentechnik. Wilhelm Busch freundete sich als Kind mit dem Sohn des Müllers an. Die Geschichten von „Max und Moritz“ wurden von den gemeinsamen Erlebnissen der beiden Freunde inspiriert.

Anschließend machen Sie einen ca. 7-minütigen Spaziergang und erreichen das Europäische Brotmuseum. Das Museum zeigt die über 6.000 Jahre alte Geschichte des Brotes, die Entwicklung der Landwirtschaft, und wie (damals und heute) das Korn zum Brot wurde. Auf dem Gelände des Museum stehen u.a. verschiedene landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge zum Thema Brot, außerdem mehrere historische Backöfen, die auch heute noch ab und zu im Museum in Betrieb genommen werden, sowie eine Bockwindmühle. Des Weiteren kann der Getreidegarten und der Apothekergarten besucht werden.

4. Tag: Botanischer Garten und BLAB
Zur Universität Göttingen gehören drei Botanische Gärten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind: der Alte Botanische Garten, der Experimentelle Botanische Garten, und der Forstbotanische Garten. Heute besuchen Sie die Gärten und können nach der Teilnahme an einer Führung im BLAB Labor an einem Workshop teilnehmen. Verschiedene Workshops stehen zur Auswahl, z.B. „Reise um die Erde“ . Hier lernen Sie, wie sich die Pflanzen an unterschiedliche Klimazonen anpassen, und wie sich Wasser, Licht und Temperatur auf den Pflanzenwachstum auswirkt.
Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung und kann z.B. wieder am Kiessee verbracht werden.

5. Tag: Rückreise
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück erfolgt der Check-Out und Sie fahren mit Bus oder Bahn zurück an Ihren Heimatort.

 

Leistungsbeispiel Klassenfahrt Göttingen:

  • Busfahrt in einem komfortablen Fernreisebus inkl. 500 Freikilometer für Exkursionen vor Ort
  • Alternativ: Bahnfahrt im günstigsten Gruppentarif der Deutschen Bahn
  • 4 Übernachtungen in der von Ihnen gewünschten Unterkunftskategorie, Lage und Komfort wie unten angegeben
  • Einzel- oder Doppelzimmer für die Gruppenleitung
  • Auf Wunsch: Freiplätze für die Gruppenleitung
  • Frühstück
  • Organisation des kompletten Wochenprogramms nach Ihren Wünschen
  • Stadtführung durch Göttingen
  • moveo-Servicepaket: Detaillierter Wochenplan mit allen Terminen, Anfahrtsbeschreibungen und Ansprechpartnern vor Ort
  • Insolvenzversicherung zur Absicherung Ihres Reisepreises

 

Unterkunftskategorie:

A1: Die Jugendherberge liegt nur 1km von der Schillerwiese entfernt. Sie bietet Raum für bis zu 142 Gäste, aufgeteilt auf 46 Zimmer. Die meisten Zimmer sind mit eigener Dusche/WC ausgestattet. Im Speisesaal wird morgens das Frühstücksbuffet serviert. Auf Wunsch können Sie auch Mittag- und Abendessen, oder ein Lunchpaket erhalten, oder auf dem Gelände der Jugendherberge gemeinsam einen Grillabend veranstalten. Im Innenraum bietet die Unterkunft Tischtennis, Kicker und Billard – auf dem Außengelände stehen ebenfalls Tischtennisplatten, eine Boulebahn, und es besteht die Möglichkeit Volleyball zu spielen.

Reisepreis für Klassenfahrt nach Göttingen, inkl. aller Leistungen ab: 199,- €

 

Info-Anfrage

 

Allgemeine Anregungen für das Wochenprogramm:

Zusatzleistungen und Sehenswürdigkeiten:

  • Begeben Sie sich zu Beginn Ihrer Studienfahrt auf eine Stadtführung durch die Göttinger Innenstadt, um die Wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sehen, und Wissenswertes über die Geschichte Göttingens zu erfahren. In Göttingen werden viele verschiedene Themenführungen angeboten, darunter bspw. die Führung „Gelehrte, Bürger, Originale - Göttinger Persönlichkeiten“, oder „Sole, Salz und Siedepfannen - Ein Rundgang durch die Saline Luisenhall“. Wenn Sie mit einem Bus anreisen besteht die Möglichkeit die Führung mit dem eigenen Bus durchzuführen, inkl. Rundgang durch die Altstadt. Dauer ca. 2,5h.
  • Der 31,5m hohe Bismarckturm befindet sich auf dem Kleperberg im Göttinger Wald. Fußläufig ist der Turm leicht von den Schillerwiesen aus erreichbar. Nachdem man die engen Treppenstufen hoch gelaufen ist hat man einen guten Ausblick über die Umgebung.
  • Die Schillerwiese ist der zentrale Treffpunkt des Ostviertels Göttingens. Der 81.500m² große Park wurde 1880 angelegt und über die Jahre immer weiter ausgebaut. Er bietet weite Wiesenflächen, Beete, einen hohen Baumbestand, einen Pavillon, Tennisplätze, Minigolf, einen Spielplatz und einen Kletterwald. 1905 wurde zum 100. Todestag Friedrich Schillers eine Linde im Park gepflanzt, und seitdem trägt der Park den Namen ‚Schillerwiese‘.

Geschichte:

  • Das Städtische Museum Göttingen zeigt in seiner Dauerausstellung „Stadt Macht. Glaube. Göttingen im 16. Jahrhundert“ stadtgeschichtliche Exponate und eine Kirchenkunstsammlung aus Göttingen und erlaubt seinen Besuchern einen Einblick in das Leben in Göttingen vor 400 Jahren. Eintritt Dauerausstellung kostenfrei.
  • Besuch der Jugend-KZ Gedenkstätte Moringen. Hier wurden ab 1940 männliche Jugendliche im Alter von 13 bis 22 Jahren inhaftiert. Heute ist die Gedenkstätte ein Ort der historisch-politischen Bildung und bietet Führungen und Projekttage u.a. für Schulgruppen an.  

Kunst / Kultur:

  • Im alten Auditorium der Universität Göttingen befindet sich eine Kunstsammlung. Hier befinden sich etwa 300 Gemälde, 2.500 Zeichnungen, 100 Skulpturen, mehrere Tausend Druckgrafiken und Fotografien, u.a. Werke von Goya, Rembrandt oder Botticelli.
  • In der Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen lernen Sie Leben und Werke des Humorist Wilhelm Busch kennen und erhalten bei einer Führung einen Einblick in die alte Mühlentechnik. Wilhelm Busch freundete sich als Kind mit dem Sohn des Müllers an. Die Geschichten von „Max und Moritz“ wurden von den gemeinsamen Erlebnissen der beiden Freunde inspiriert.
  • Das in Ebergötzen gelegene Europäische Brotmuseum zeigt die über 6.000 Jahre Geschichte des Brotes, die Entwicklung der Landwirtschaft, und wie (damals und heute) das Korn zum Brot wurde. Auf dem Gelände des Museum stehen u.a. verschiedene landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge zum Thema Brot, außerdem mehrere historische Backöfen, die auch heute noch ab und zu im Museum in Betrieb genommen werden, sowie eine Bockwindmühle. Des Weiteren kann der Getreidegarten und der Apothekergarten besucht werden.

Technik / Naturwissenschaft:

  • Die Wiechert‘sche Erdbebenwarte ist die erste Erdbebenwarte, die mit wissenschaftlich auswertbaren Seismogrammen ausgestattet wurde, die heute noch in Betrieb sind. Besucher können auf dem Gelände die verschiedenen Gebäude der Erdbebenwarte kennen lernen und u.a. historische und moderne Seismogramme betrachten, oder durch den Fall der Mintrop-Kugel die Nachstellung eines kleinen Erdbebens erleben.
  • Zur Universität Göttingen gehören drei Botanische Gärten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind: der Alte Botanische Garten, der Experimentelle Botanische Garten, und der Forstbotanische Garten. Eintritt in die Gärten kostenfrei. Schüler haben die Möglichkeit an Workshops im BLAB teilzunehmen. Für Sekundarstufe I und II kommen dabei z.B. folge Themen in Frage: „Reise um die Erde“ - wie passe sich Pflanzen an unterschiedliche Klimazonen an? Die Schüler lernen die Auswirkungen von Wasser, Licht und Temperatur auf den Pflanzenwachstum kennen. Dauer ca. 4h. Einige Programm sind auch für mehrere Tage ausgelegt. Die Botanischen Gärten bieten auch für Grundschüler interessante Workshops.

Sport / Aktiv:

  • Der Kiessee ist ein Erholungsgebiet im Süden Göttingens. Hier treffen sich viele Menschen zum Joggen, Spazierengehen, oder Bootfahren. Auf den Wiesen am See befinden sich Steintische zum Grillen, zur Verpflegung ist aber auch ein Restaurant vorhanden. Die Bootshäuser am Kiessee bieten Tret- und Ruderboote zum Verleih an.
  • Besuch des Trampolinparks World of Jumpers in Göttingen. Auf einer Fläche von über 2.000 m² können die Schüler sich austoben und ihre Jumpkünste zeigen. Für Schulklassen ist die Halle Mittwochs von 9-13 Uhr geöffnet. Jede Schulklasse ab 20 Personen kann 2 Stunden jumpen.

Exkursionen / Ausflüge:

  • Tagesausflug nach Weimar: „Weimar ist nur eine kleine Stadt und doch Weltstadt" meinte Hermann Fürst von Pückler-Muskau 1845. In der Geschichte war Weimar Tummelplatz vieler Berühmtheiten. Goethe und Schiller machten das Thüringer Städtchen weltberühmt, mit Herder und Wieland bildeten sie das klassische "Viergestirn von Weimar". Lucas Cranach d. Ä. fand seine letzte Ruhestätte auf dem Jacobsfriedhof und Friedrich Nietzsche verbrachte seine letzten Jahre in geistiger Umnachtung in der „Villa Silberblick". Als Gründungsstätte des Staatlichen Bauhauses war Weimar auch die „modernste Kunstschule der Welt im 20 Jahrhundert". Keine andere europäische Stadt dieser Größe kann heute so viele Museen und Gedenkstätten vorweisen. Nicht umsonst hat die UNESCO das „Ensemble klassisches Weimar" zum Weltkulturerbe erklärt.

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