Klassenfahrt Istanbul

Istanbul, die einzige Stadt der Welt auf zwei Kontinenten, war schon immer kosmopolitisch. Baudenkmäler wie die Hagia Sophia oder der Topkapi Palast faszinieren bis heute die Besucher ebenso wie die bunte Welt der Bazare und Märkte. Die Mischung aus Tradition und Moderne verleiht der Stadt eine einzigartige Ausstrahlung.

 

Leistungsbeispiel Klassenfahrt Istanbul:

  • Flug von vielen Flughäfen in Deutschland nach Istanbul
  • 4 Übernachtungen in der von Ihnen gewünschten Unterkunftskategorie, Lage und Komfort wie unten angegeben
  • Einzel- oder Doppelzimmer für die Gruppenleitung
  • Auf Wunsch: Freiplätze für die Gruppenleitung
  • Frühstück
  • Organisation des kompletten Wochenprogramms nach Ihren Wünschen
  • Stadtführung durch Istanbul
  • Reiserücktrittsversicherung: Ohne Selbstbehalt, auch bei Nichtversetzung, Schulwechsel und Lehrerausfall
  • moveo-Servicepaket: Detaillierter Wochenplan mit allen Terminen, Anfahrtsbeschreibungen und Ansprechpartnern vor Ort
  • Insolvenzversicherung zur Absicherung Ihres Reisepreises

 

Unterkunftskategorie:

A1: Das mehrfach ausgezeichnete Hostel befindet sich im Herzen Istanbuls, direkt im Zentrum des Szeneviertels Beyoglu. Das Hostel liegt nur zwei Gehminuten von der lebhaften Istiklal Straße entfernt, in der man zahlreiche Geschäfte, Cafes und Restaurants findet. Auch der Galata Turm liegt direkt um die Ecke. Die historische Altstadt Sultanahmet erreichen Sie von hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln in nur 15 min. Das Gebäude selbst, in dem sich das Hostel befindet ist schon eine kleine Sehenswürdigkeit. Ein über 150 Jahre altes Haus, das durch seinen architektonischen Charakter und seine lange Geschichte besticht. Das Hostel wurde frisch renoviert. Die Zimmer sind voll möbliert und z.T. mit eigenem Bad/WC. Für Gruppen stehen Mehrbettzimmer zur Verfügung, für die Gruppenleitung Einzel- oder Doppelzimmer.

Reisepreis Klassenfahrt, inkl. aller Leistungen ab: 229,- €

B1: Das moderne 2-Sterne-Hotel befindet sich im Zentrum von Istanbul. Viele Sehenswürdigkeiten und Shoppingmöglichkeiten wie Bazare, Moscheen und Museen befinden sich in unmittelbarer Nähe und sind gut zu Fuß zu erreichen. Die Zimmer verfügen alle über ein eigenes Bad/WC, TV, Telefon und Musikanlage. Das Hotel bietet eine gemütlich eingerichtete Lounge sowie ein eigenes Restaurant.

Reisepreis Klassenfahrt, inkl. aller Leistungen ab: 239,- €

C1: Das traditionsreiche 3-Sterne-Hotel befindet sich im Zentrum von Istanbul. Alle Sehenswürdigkeiten sind von hier aus bequem zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die gut ausgestatteten Zimmer verfügen über ein eigenes Bad/WC, Telefon, Sat-TV, Musikanlage, Klimaanlage und Minibar. Das reichhaltige Frühstück wird als Buffet serviert. Darüber hinaus bietet das Haus eine elegant eingerichtete Lobby mit 24-Stunden-Rezeption und kabellosem Internet-Zugang, ein Fernsehzimmer und einen Konferenzraum mit Internet-Anschluss. Im hoteleigenen Restaurant werden traditionelle, landestypische Speisen angeboten. Die Hotelbar, eingerichtet im amerikanischen Stil, lädt dazu ein, dort die Abende gemütlich ausklingen zu lassen.

Reisepreis Klassenfahrt, inkl. aller Leistungen ab: 259,- €

 

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Anregungen für das Wochenprogramm:

 

Geschichte:

 

  • Aussichtsplattform Galata Kulesi: Das Wahrzeichen wurde um 1348 als Teil der genuesischen Befestigungsanlage von Galata errichtet. Der 68 m hohe Turm mit rekonstruiertem konischem Dach besitzt 3,50 m dicke Wände. Im Obergeschoss befindet sich ein Restaurant mit einer Aussichtsplattform, von welcher man einen malerischen Blick auf die Silhouette des gesamten historischen Zentrums hat.
  • Besuch des Yerebatan Sarayi: Der „versunkene Palast“ macht seinem Namen alle Ehre. Wie in einem gewaltigen unterirdischen Thronsaal kann man auf Stegen durch diesen Wasserspeicher aus dem 6. Jh. wandeln, der ein Fassungsvermögen von 80.000 m³ hat. 336 Säulen mit korinthischen Kapitellen tragen ein etwa 11 m hohes Ziegelgewölbe.
  • Besuch des Militärmuseums (Askeri Müzesi): In den weitläufigen Ausstellungsräumen zeigt das Museum eine Waffen- und Uniformsammlung zur Militärgeschichte der Türkei. Höhepunkt des Besuchs ist der Auftritt der Janitscharen-Kapelle in historischen Kostümen im Vorhof des Museums.
  • Besuch des Jüdischen Museums (Türk Musevileri Müzesi): Die sehr spannende museale Präsentation in der vor kurzem restaurierten Zülfaris Synagoge dokumentiert die fast 500-jährige Geschichte der sephardischen Juden in der Türkei, die nach Jahr-zehnten der Verfolgung in Westeuropa ab dem 16. Jh. am Bosporus eine neue, tolerante Heimat fanden.
  • Besuch des Altorientalischen Museums (Eski Sark Eserlerli Müzesi): Die einzigartige Sammlung präsentiert Funde aus der prähistorisch-en Zeit der Türkei, vor allem hethitische Kunst aus Zentralanatolien wie den ersten Friedensvertrag der Welt, der in Kadesh zwischen den Hethitern und den Ägyptern geschlossen wurde.

 

Kunst/Kultur:

 

  • Theater: Besuch einer Aufführung im Atatürk Kültür Merkezi. Es werden Opern westlicher Komponisten sowie klassisches Ballett geboten.
  • Besuch des Taksim Sahnesi, dem Staatstheater Istanbuls. Hier wird klassisches und modernes Theater gezeigt.
  • Museen: Besuch des Schifffahrtsmuseum, zu dessen Ausstellungsstücken unter anderem die Ruderbarken der Sultane, eine größere Galeere mit mehrreihigen Ruderbänken, die wie ein Filmrequisit anmuten, sowie alte Karten und Rüstungen aus verschiedenen Jahrhunderten gehören. Schiffsmodelle und Navigationsinstrumente ergänzen die Präsentation.
  • Alata Mevlevi Tekkesi (Mevlevi-Kloster): Das Museum ist der Kultur der islamischen Sufi-Bewegung gewidmet und beherbergt die verehrte Grabstätte des Galip Dede, eines Nachfolgers von Celaleddin Rumi. Religiöse Schriften, Musikinstrumente und andere Zeremonialgeräte veranschaulichen den Kult der „Tanzenden Derwische“, die sich mittels wirbelnder Drehbewegungen in Trance versetzen.
  • Istanbul Modern: Dieses Museum hat sich allein den Entwicklungen der modernen und zeitgenössischen Kunst in der Türkei verschrieben und präsentiert Werke aus der Sammlung des Industriellen N. Eczacibasi (vor allem türkische Malerei). Zum Museum gehören Bibliothek, Shop, Kinosaal, ein Raum für museumspädagogische Aktivitäten sowie ein Restaurant mit Blick auf die Serailspitze.
  • Die Kariye Camii (Kirche des ehemaligen Chora-Klosters) ist ein einzigartiges Schatzhaus byzantinischer Kunst. Trotz ihrer Umwandlung in eine Moschee am Ende des 15 Jh. haben sich hier faszinierende Zeugnisse spät-byzantinischer Kirchenausstattung erhalten, die in Istanbul heute ihres-gleichen suchen: Wandmalereien, Mosaiken, Skulpturen und Marmor-vertäfelungen.
  • Mozaik Müzesi (Mosaikenmuseum): Nur wenig ist oberirdisch von den gewaltigen Palästen der byzantinischen Kaiser übrig geblieben. Ein farben-froher Rest mit vielen erzählerischen Elementen ist das große Mosaik eines ehemaligen, von Säulen umstandenen Hofs aus dem 5./6. Jh.
  • Türk ve Islam Eserleri Müzesi (Museum für Türkische und Islamische Kunst): 1938 erhielt das Museum im 1524 errichteten Palast Einzug. Gezeigt werden hauptsächlich Teppiche, Kilims, Kalligraphien, Holz– und Steinskulpturen.

 

Gesellschaft/Politik:

 

  • Besuch des Tekfur Sarayi, dem alten Blachernenpalasts, in welchem die byzantischen Herrscher vom 13. Jh. bis zur Eroberung Istanbuls residierten.
  • Besuch der Deutschen Schule in Istanbul. Gegebenenfalls Gespräch mit einer Schülergruppe über den Schulalltag in der Türkei.
  • Besuch des Generalkonsulats in Istanbul. Gespräch mit einem Mitarbeiter, bspw. über das Leben Deutscher in der Türkei.
  • Besuch einer politischen Stiftung, z. B. der Konrad-Adenauer-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung oder der Friedrich Ebert-Stiftung.
  • Besuch des Goethe-Institutes in Istanbul, Gespräch mit einem Mitarbeiter über die Arbeit vor Ort.
  • Besuch des Großen Bazar. Das Einkaufsparadies Istanbuls bietet orientalisches Flair.
  • Besuch von Balat und Fener, ehemalige Viertel der Juden und Christen. Hier ist es der Charme des alten Istanbul, der die Straßen des Viertels auszeichnet.
  • Sultan Ahmet Camii: Die Blaue Moschee, deren Name von der Ver-zierung mit blautonigen Iznik-Fliesen im Innern herrührt, wurde von Mehmet Aga, einem Schüler Sinans, über den eingeebneten Kaiserpalästen bis 1617 errichtet.
  • Christuskirche: Zum Gedenken an den Krimkrieg entwarf der englische Architekt George Edmund Street 1858 ein neogotisches Gotteshaus ganz nach dem Geschmack des viktorianischen Zeitalters.
  • Besuch der Ayasofya Camii Müzesi (Hagia Sophia), des berühmtesten Gotteshauses des frühen Christentums und, nach dem römischen Petersdom, des zweitgrößten Kuppelbaus der Welt. Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Heilige Weisheit“.

 

Naturwissenschaft / Technik:

 

  • Besuch des Rahmi M. Koc Müzesi, einem interessanten Museum für Technik– und Industriegeschichte. Ausgestellt sind unter anderem Dampfmaschinen, Modelle von Dampfeisenbahnen, diverses technisches Gerät, Objekte der Seefahrt sowie ein begehbares U-Boot.
  • Besuch des Bosporus Zoo, der für sein Vogelparadies und seinen Botanischen Garten bekannt ist. Faruk Yalcin hat den Zoo 1991 gegründet, als sein Garten nicht mehr genug Platz für all die Tiere bot, welche er pflegte und aufpäppelte.
  • Besuch des Valens-Aquädukts, einem 1 km langen Aquädukt aus grob gehauenen Quadern. Der Valens-Aquädukt (Bozdoğan Kemeri, „Bogen des Grauen Falken“) ist Teil einer umfangreichen alten Wasserleitung in den Istanbuler Stadtteilen Saraçhane und Zeyrek, das die Stadt mit Wasser versorgte. Er erstreckte sich ursprünglich über etwas mehr als einen Kilometer zwischen den beiden Hügeln Fatih und Eminönü im europäischen Teil der Stadt.
  • Besuch des Marmara-Forschungszentrums am Stadtrand von Istanbul in Gebze, mit rund 650 Forscherinnen und Forschern die größte außeruniversitäre Forschungsstätte in der Türkei. Es umfasst die Institute für Informationstechnologien, Energieforschung, Nahrungsmittelforschung, Chemie- und Umweltforschung, Materialforschung, sowie Erd- und Meereswissenschaften. An das Forschungszentrum angeschlossen ist außerdem ein Technologiepark.

 

Istanbul aktiv/Sport:

 

  • Besuch einer Sportveranstaltung, z. B. eines Fußballspiels der regionalen Teams. Istanbul ist Heimat von unzähligen Fußballvereinen, darunter Spitzenclubs wie Fenerbahçe SK, Galatasaray SK und Beşiktaş JK. Auch Basketball und Volleyball sind in der Türkei populär. Es bestehen mehrere professionelle Klubs – im Basketball Efes Pilsen Istanbul und Fenerbahçe Ülkerspor sowie im Volleyball Eczacıbaşi Istanbul und Vakıfbank Istanbul – die in ihren eigenen Schulen die Spieler der Zukunft ausbilden.
  • Sommer wie Winter kann man in Istanbul Eislaufen! Im Einkaufszentrum Galleria Ataköy kann man täglich, auch wenn es draußen weit über 30 °C warm ist, Schlittschuh laufen.

 

Exkursionen in die Umgebung:

 

  • Eyüp: Das malerische Dorf Eyüp an der Nordspitze des Goldenen Horns ist bis heute ein wichtiger islamischer Wallfahrtsort. Täglich kommen hunderte von Pilgern, um das Grab des Abu Eyüp al Ansari, eines Bannenträgers des Propheten Mohammed, zu verehren.Westlich des Wallfahrtsorts zieht sich ein riesiger Friedhof den Berg hinauf. Der Aufstieg lohnt sich, denn von der Anhöhe hat man einen traumhaften Blick bis hin zum Topkapi Sarayi und über das Goldene Horn nach Beyoglu.
  • Bootsausflug zur Kizil Adalar, den Pirateninseln, die etwa 20 km südlich von Istanbul vor der asiatischen Küste im Marmarameer liegt. Vier der neun Inseln sind bewohnt und werden vom Shuttle-Boot angefahren. Viele Mönchsgemeinschaften errichteten hier ihre Klöster; außerdem waren die Inseln beliebt, um unbequeme politische Gegner aus der Hauptstadt zu verbannen.
  • Um nach Kilyos zu gelangen, durchquert man den Belgrader Wald. Seinen Namen erhielt das Waldstück anlässlich der Ansiedlung von Serben nach der Eroberung Belgrads durch Süleyman den Prächtigen. Das Dorf Kilyos liegt in unmittelbarer Nähe der Bosporus-Mündung ins Schwarze Meer. Hier befinden sich kilometerlange Strände und das Meer ist warm und glasklar.
  • 25 Kilometer nordöstlich von Istanbul liegt Polonezköy, ein Ort, wie man ihn bei Istanbul oder gar in der gesamten Türkei nicht erwarten würde. Es handelt sich um eine kleine polnische Enklave, der bereits Papst Johannes Paul II. einen Besuch abstattete. Der Ort, in dem bis vor einigen Jahren fast ausschließlich polnisch gesprochen wurde, ist für seine Küche bekannt. Untypisch für die Türkei wird hier häufig auch Schweinefleisch serviert.

 

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