Klassenfahrt Montpellier

Die quirlige Universitätsstadt im Süden Frankreichs lockt mit verwinkelten Gassen, südländischem Charme und einem reichhaltigen Kulturangebot. Das Mittelmeer ist nur wenige Kilometer entfernt und gerade im Sommer ist Montpellier eines der beliebtesten Städteziele Frankreichs. Die Region Languedoc-Roussillon bietet neben weiten Stränden zum Entspannen, viele Möglickeiten aktiv zu werden. Gehen Sie wandern oder besuchen Sie eine der zahlreichen mittlelalterlichen Städtchen. Das berühmte Aquädukt Pont du Gard oder Carcassonne sind nicht weit entfernt. Montpellier ist ein idealer Ausgangspunkt umd die Umgebung zu erkunden.

 

Leistungsbeispiel Klassenfahrt Montpellier:

  • Busfahrt in einem komfortablen Fernreisebus inkl. 500 Freikilometer für Exkursionen vor Ort
  • Alternativ: Flugreise
  • 4 Übernachtungen in der von Ihnen gewünschten Unterkunftskategorie, Lage und Komfort wie unten angegeben
  • Einzel- oder Doppelzimmer für die Gruppenleitung
  • Auf Wunsch: Freiplätze für die Gruppenleitung
  • Frühstück
  • Organisation des kompletten Wochenprogramms nach Ihren Wünschen
  • Stadtführung durch Montpellier
  • Reiserücktrittsversicherung: Ohne Selbstbehalt, auch bei Nichtversetzung, Schulwechsel und Lehrerausfall
  • moveo-Servicepaket: Detaillierter Wochenplan mit allen Terminen, Anfahrtsbeschreibungen und Ansprechpartnern vor Ort für jeden Teilnehmer
  • Insolvenzversicherung zur Absicherung Ihres Reisepreises

 

Unterkunftskategorie Klassenfahrt Montpellier:

A1: Die Jugendherberge in Montpellier befindet sich mitten in der Universitätsstadt in der Nähe von Kathedrale. Alle sehenswürdigkeiten von Montpellier lassen sich von hier aus bequem erreichen. Die Zimmer sind alle zweckmässig eingerichtet, Dusche und WC befinden sich auf dem Gang. Einzel- oder Doppelzimmer auf Anfrage. Zur Ausstattung der Herberge gehören kostenloser WLAN Zugang, TV Zimmer, Bar und Billard- bzw. Kickertisch.

Reisepreis Klassenfahrt, inkl. aller Leistungen ab: 219,- €

 

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Allgemeine Anregungen für das Wochenprogramm:

Zusatzleistungen und Sehenswürdigkeiten:

  • Stadtführungen: Für den Einstieg in die Stadt, zu Beginn Ihrer Studienfahrt, empfehlen wir Ihrer Gruppe die Buchung einer Stadtführung, z.B. durch das historische Zentrum oder vorbei an den Street Art Bildern. In Montpellier können wir Ihnen für fast jeden Fachprogrammschwerpunkt eine maßgeschneiderte Themenstadtführung anbieten.
  • Wer die Stadt an mehreren Tagen besichtigen möchte, hat eine günstige Gelegenheit mit der Montpellier City Card zu fahren. Das Ticket für 1, 2 oder 3 Tage mit oder ohne Transport umfasst den Eintritt zu den bekanntesten Museen, und Sehenswürdigkeiten und ermöglicht verschiedene Vergünstigungen in Geschäften und Restaurants, dem Aquarium oder der Oper. Es kann am Touristenbüro am Place de la Comédie erhalten werden.

Fachprogrammschwerpunkte:

Geschichte:

  • Besuch des Domaine de Grammont Montpellier: Der Platz diente zunächst als Heimat einer Glaubensgemeinschaft des Ordens von Grandmont. Seit den 80er Jahren wird der Platz für diverse Ereignisse und Sportveranstaltungen verwendet.
  • Besuch der Cathédrale St-Pierre: Die Kathedrale wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Sie wurde im eigentlichen Sinne im gotischen Baustil geplant, aber trägt die Spuren, unter anderem an den zwei Türmen auf der Außenseite gut erkennbar, der romanischen Elemente. Im 19. Jahrhundert wurde im Inneren der Chor und das Querschiff mit dem Langhaus neu hinzugefügt. Die Kathedrale befindet sich in Laufweite zur Universität.
  • Besuch der Basilika Notre-Dame des Tables: Die älteste Kirche der Stadt befindet sich direkt im Herzen von Montpellier. Sie ist gemeinsam mit der Kirche Saint-Roch als Ort der Schutzheiligen der Stadt gekennzeichnet. Die Kirche wurde im barocken Stil in 1707 renoviert und angebaut. Früher war sie die Kapelle der Jesuitenschule und seit 1802 bis zum heutigen Tag als Musée Fabre bekannt und als Kirche zur Verfügung gestellt.
  • Die Fontäne der Drei Grazien liegt an dem Place de la Comédie. Diese Skulptur stellt eines der Wahrzeichen der Stadt Montpellier dar und wird als Bild vieler Postkarten, Plaketten und Broschüren verwendet. Dadurch erlangte sie einen höchsten Bekanntheitsgrad.
  • Besuch des Wasserturms von Peyrou: Der Wasserturm liegt an der Promenade de Peyrou. Er dient als Hochbehälter zur Speicherung von Trinkwasser.
  • Besuch des Château de Flaugergues: Das Schlösschen des 18. Jahrhunderts beherbergt ein einzigartiges Mobiliar und berühmte Sammlungen die der Geschichte Montpelliers angehören. Vor allem die umliegende Parkanlage im französischen Stil sowie der botanische Park aus englischer Gartenkunst sind imposant.
  • Besuch der mittelalterlichen Mikwe: Das zeremonielle jüdische Bad ist im 13. Jahrhundert entstanden. Heutzutage erinnert es an die wichtige Rolle der Juden in der Entwicklung von Montpellier. Das Bad liegt im früheren jüdischen Quartier und ist das eins der besterhaltenen Mikwen in Europa.
  • Besuch des Aqueduc de Saint-Clément: Das Aquädukt wurde im 17. Jahrhundert von Henri Pitot entworfen. Es versorgte öffentliche Wasserentnahmestellen und Springbrunnen in Montpellier mit Wasser aus der 14 km entfernten Quelle St. Clément.
  • Besuch des Pinienturms (Tour des Pins): Als der letzte existierende Turm von 25 Türmen fungierte der Pinienturm zunächst als Stadtmauer im 12. Jahrhundert. In der Französischen Revolution diente er als Gefängnis.
  • Der Place de la Comédie gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Stadt und kann als Wahrzeichen bezeichnet werden. Er liegt im südwestlichen Teil des Zentrums, in der Nähe der früheren Stadtmauern. Geschmückt wurde der Platz mit der Fontaine des Trois Grâces, einem der hübschesten Brunnen Montpelliers.
    Château de la Mosson Montpellier: Das Schloss von Mosson liegt in der Nähe von Montpellier. Es wurde zwischen 1723 und 1727 durch den Bauauftrag von Joseph von Bonnier, den Staatssekretär des Languedoc errichtet. Das Gebäude wurde nach dem Tod seines Sohns Joseph II im Jahr 1744 zum Verkauf gestellt.
  • Die Citadelle de Montpellier, welche im 17. und 18. Jahrhundert als ein Stützpunkt der Stadt erbaut wurde, war zwischen 1624 und 1627 im Namen des Königs Ludwig XIII. aufgerichtet, um die Bürger der Stadt in verschiedenen Perspektiven zu überwachen. Im 20. Jahrhundert wandelte man sie als Schulgelände zur Kaserne Joffre um.

Kunst / Kultur:

  • Besuch des Museums Languedocien: Das Museum besitzt die Kunststücke aus dem Mittelalter. Veranschaulicht werden die romanischen Skulpturen, Kapelle des Kreuzgangs, die gotischen Sammlungen sowie Keramiken, Gefäße und Skulpturen.  
  • Besuch des Museums Fabre: Das Museum wurde 1825 von Francois-Xavier Fabre gegründet. Es wurde durch flämische Werke und europäische Keramiken und französische Gemälde angereichert. Ausgestellt sind insgesamt 800 Werke, 3500 Bilder und 900 Gravuren. 
  • Das Museum Atger enthält Sammlungen und Zeichnungen von Xavier Atger aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
  • Besuch des Stadtteils Antigone: Das architektonisch interessante Viertel Antigone befindet sich östlich des Stadtzentrums und ist bei jungen Leuten sehr beliebt.
  • Besuch des Viadukts vom Millau: Mit 2460 m ist sie die längste Schrägseilbrücke der Welt. Mit ihrem 343 m Höhe überquert sie das Tal der Tarn und ist zugleich auch das höchste Bauwerk Frankreichs.
  • Besuch des Ursulinenklosters: Heute befindet sich in dieser Anlage das Choreographie– und Tanzzentrum der Stadt. Häufig finden hier verschiedene Ausstellungen und Aufführungen statt, bei denen man auch das denkmalgeschützte Kloster in der Altstadt besichtigen kann.
  • Ausflug zum Museum der Camarque in Mas du Pont-de-Rousty. Hier wird die Entwicklung menschlicher Aktivitäten im Rhône-Delta nachgestellt. In einem 3,5 km langen Pfad werden natürliche Facetten der Camarque wie Systeme der Wasserregulierung oder der Produktion von Meersalz erkundet.

Gesellschaft / Politik:

  • Besuch des Neuen Rathauses von Montpellier: Das Gebäude befindet sich im Viertel „Port Marianne“, welches Montpellier zum Meer hin öffnen soll. Das Bauwerk ist nicht nur politisch interessant, auch aus einer architektonischen Perspektive heraus bietet es dem Besucher einiges. So wurde die Fassade mit verschiedenen Blautönen versehen, die an das stets präsente Mittelmeer in der Stadt erinnern sollen.

Naturwissenschaft / Technik:

  • Montpellier ist eine Universitätsstadt und verfügt über verschiedene Fachrichtungen: Hochschule für Chemie, Agrarwissenschaften, BWL und evangelische Theologie. Besuchen Sie beispielsweise eine Lehrveranstaltung.
  • Le corum Montpellier. Der Veranstaltungsort für viele Kongresse, Ausstellungen, Konzerte sowie für zahlreiche große Veranstaltungen. Der charakteristische Bau wurde in Finnland entworfen. Er beinhaltet die Opera Barlioz. Er dient als Spielplatz des Nationalorchesters Montpellier. Außerdem verfügt der Bau des Thêatre de la Comédie über eine sehr gute Akustik und Kapazität von 2000 Zuschauern.
  • Der erste botanische Garten Frankreichs wurde 1953 in Montpellier angelegt. Hier befinden sich 3000 Pflanzenarten und der Garten verfügt über tropische Gewächshäuser, aber auch viele Bäume.
  • Besuch des Mare Nostrums. 2007 eröffnet, hat sich das beeindruckend große Aquarium im Laufe der Zeit zu einer der Hauptsehenswürdigkeiten seiner Region entwickelt. Auf über 800 m2 wird dem Zuschauer ein großes Themenspektrum geboten. Ob Mittelmeer, Atlantik oder Pazifik — hier wird einiges zu den verschiedenen Meeren und seinen Bewohnern geboten.
  • Besuch des Parc zoologique de Lunaret. Auf 80 ha leben hier über 150 Tierarten. Der Zoo, dessen Gelände Henri de Lunaret der Stadt vermachte, beeindruckt durch die umliegende Landschaft und das einzigartige Reservoir. Hier können auch geführte Touren gebucht werden, wo die Tierwelt erklärt wird und man zusätzlich einen Blick hinter die Kulissen bekommt.
  • Besuch des Anatomiemuseums. Das Anatomie Museum befindet sich im Historischen Gebäude der Medizinischen Fakultät. Es wurde 1794 aufgebaut und kam zum Umzug im Jahr 1851 in die Gebäude am Boulevard Henri IV. Obwohl es aus pädagogischen Zwecken gebaut war, dient es nun als ein Museum mit zahlreichen medizinischen und chirurgischen Instrumenten, Modellen aus Gips und Präparationen aus Anatomie und Pathologie. Weiterhin bietet es die Möglichkeit, anatomisch interessante Organe und die Erscheinungen seltener Krankheiten näher zu betrachten. Die Besichtigung ist kostenlos.
  • Besuch der medizinischen Fakultät. Diese wurde 1220 gegründet und ist damit eine der ältesten Europas. Sie befindet sich neben der Kathedrale Sankt Peter.

Aktiv / Sport:

  • Wandern auf dem Pic Saint-Loup, ca. 30 km nördlich von Montpellier. Es handelt sich hierbei um einen 658 m hohen südfranzösischen Berg, der in der Region Languedoc-Roussillon gelegen ist. Auf dem Gipfel befindet sich ein Wach– und Feuerturm, eine Kapelle und eine Einsiedlerklause. Die Wanderung erfordert nur ein wenig Erfahrung, lediglich im Schlussanstieg gibt es einige steilere Passagen. Oben angekommen hat man einen besonderen Ausblick über die gesamte Umgebung. Die Tour dauert etwa 2-3 Stunden.
  • Entre2nature: In Begleitung von qualifizierten Guides im Bereich Klettern und Kanu fahren ist Adrenalin vorprogrammiert. Zwischen dem Nationalpark Cevennen und Caroux kann man hier Kanu fahren, Aqua-Klettern, sich abseilen und vieles mehr.
  • Besuchen Sie den Bessilles Freizeitpark in Montagnac. Dieser Park ist im Pinienwald gelegen und bietet eine neue Art des Abenteuers. Hochseilgärten für Klein und Groß, Bogenschießen, Orientierungskurse, sowie ein Parkuhr zur Sensibilisierung der nackten Füße sind nur ein paar Punkte des Programms.
  • Um Montpellier herum ist das Angebot für Wassersportarten riesig. Ob Kanu fahren, Rafting, Surfen, Wasserski fahren oder gemütlich Tretboot fahren. Hier ist für jeden etwas dabei.

 Exkursionen / Ausflüge:

  • Das Weinbaugebiet Châteauneuf-du-Pape wurde im 14. Jahrhundert von Päpsten mit Niederlassung in Avignon als wahrer Schatz entdeckt. Unter Papst Johannes XXII, der das Schloss Châteauneuf als Sommerresidenz nutzte, avancierte der hier gewonnene Wein zum „Wein des Papstes“. Dieser Titel öffnete ihm die Tore zu den Königshäusern Europas und macht ihn auch heute noch zu einem weltweit sehr geschätzten Wein. Für Besucher ist das Vinadea, Haus der Weine täglich geöffnet, wo die Vielfalt der Châteauneuf-du-Pape Weine auf anschauliche Weise präsentiert wird. Im Jahr 2014 wird eine Erweiterung des Hauses zu einem Museum durchgeführt.
  • Ausflug zum Naturreservat der Camargue. Bei einem Besuch des Parks besteht die Möglichkeit, auf Lehrpfaden die beeindruckende Landschaft der Camarque zu genießen und deren natürliche Milieus zu begutachten. Die Sumpf– und Seenlandschaft gehört nicht nur zu den drei wichtigsten Feuchtgebieten in Europa, sondern bietet außerdem Platz für verschiedenste Vogelarten.
  • Ausflug nach Nîmes. Die Stadt ist bekannt für zahlreiche antike Sehenswürdigkeiten. Die Arènes Nîmes ist ein römisches Amphitheater, das heute besser erhalten ist als sein Vorbild, das Kolosseum in Rom. Eine weitere imposante Sehenswürdigkeit ist  der Tempel Maison Carrée, welcher im 1. Jahrhundert n.Chr. errichten wurde.
  • Ausflug nach Avignon. Schlendern Sie durch die historische Altstadt, welche zahlreiche Kirchen und Paläste zu bieten hat. Laufen Sie hinunter zur Uferböschung und bestaunen Sie die berühmte Brücke von Avignon die Pont Sait-Bénézet. Von den früheren22 Brückenbögen sind heute noch vier erhalten. Die Brücke endet somit in der Mitte des Flusses.
  • Ausflug nach Carcassonne. Die mittelalterliche Festungsanlage „Cité de Carcassonne“ ist hervorragend erhalten und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten in Frankreich und hat sogar Walt Disney für seine Zeichentrickfilme inspiriert.

 

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