Die Kombinationsreise Zagreb-Pula hat ihren ganz besonderen Reiz. Zuerst erleben Sie die traditionsreiche Hauptstadt Kroatiens, mit Ihrer reichhaltigen Architektur und Kultur um dann zu den Naturschönheiten der Plitvicer Seen und der Küstenregion um Pula zu reisen. Es gibt keine bessere Möglichkeit, die Vielfalt Kraotiens in kurzer Zeit intensiv zu erleben.
1. Tag: Abreise. Am frühen Nachmittag starten wir mit einem komfortablen Fernreisebus ab Heimatort. Die Anreise erfolgt als Nachtfahrt.
2. Tag: Willkommen in Zagreb
Vormittags kommen Sie in Zagreb an und checken in Ihrer Unterkunft ein. Im Anschluss erfolgt die Stadtführung durch die historische Innenstadt.
Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. (Übernachtung in Zagreb)
3. Tag: Thementag: z. B. Kultur & Technik in Zagreb
Eine Teilgruppe besucht das Technische Museum Zagreb. Energieumwandlung, Transport zu Wasser, Land und Luft, Dampf– und Verbrennungsmotoren, Raumfahrt/Planetarium und Bergbau sind nur einige Themen der beeindruckenden Dauerausstellung. Im „Demonstrationskabinett“ können Sie selbst an Experimenten teilnehmen und mehr über die großen Wissenschaftler Kroatiens wie Nikola Tesla lernen. Gruppenführungen auf Anfrage.
Eine weitere Teilgruppe besucht Das kürzlich neu eröffnete Museum für zeitgenössische Kunst (MSU). Das Museum ist die größte und modernste Museumsinstitution in Kroatien sowie die größte Kulturinvestition seit der Unabhängigkeit des Staates. Neben Skulpturen hat man hier außerdem die Möglichkeit verschiedene Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Plakate sowie Fotographien und Filme kroatischer und ausländischer Autoren unterschiedlicher Stilrichtungen und Expressionen zu begutachten.
Alternativ oder zusätzlich: Besuch eines Betriebes in Zagreb, wie z.B. KOVAC Stahl, Zagreb Petrol, die Baufirma Zagreb Montaza oder die durch die RWE East betriebene Zentralkläranlage. (Übernachtung in Zagreb)
4. Tag: Weiterfahrt nach Pula mit Besuch der Plitvicer Seen
Morgens brechen Sie auf Richtung Pula und besuchen auf dem Weg die Plitvicer Seen, dem flächenmäßig größten Nationalpark Kroatiens und zugleich auch der älteste Nationalpark Südosteuropas. Die Plitvicer Seen wurden 1979 als eines der erste Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Das erweiterte Gebiet des Nationalparks ist eines der letzten Europas, in dem noch eine Vielzahl an wildlebenden Bären und Wölfen anzutreffen ist. Auf Anfrage sind Führungen mit einem erfahrenen Guide entlang der oberen und unteren Seen möglich (Mindestdauer 4 Stunden, Kosten: ca. 189 EUR/Gruppe).
Danach erfolgt die Weiterfahrt nach Pula mit Zwischenstopp an der Küste, zum Beispiel in Rijeka. (Übernachtung in Pula)
5. Tag: Pula und die Küste Istriens
Morgens unternehmen Sie eine Stadtführung in Pula und besuchen die Sehenswürdigkeiten der Stadt mit ihren gut erhaltenen, alten römischen Denkmälern. Das bedeutendste unter ihnen ist sicher das Amphitheater aus dem 1. Jhd. Es ist eines der am besterhaltensten Amphitheater des Altertums, wo heute die Sommerfilmfestspiele und viele andere kulturelle Ereignisse stattfinden. Die zwei anderen bedeutenden und gut erhaltenen Attraktionen sind der Triumphbogen und der Augustustempel. Am Nachmittag laden Strand und Meer zum Verweilen ein. Doch auch Sportbegeisterte kommen hier auf Ihre Kosten, denn Pula hat neben Kultur und schönen Bademöglichkeiten auch eine große Auswahl an Sport- und Freizeitaktivitäten zu bieten: Das Tauchen in Pula ist das ganze Jahr über möglich und die große Auswahl an Tauchschulen bietet verschiedenste Kurse. Surfen, Kajak fahren, Wasserski und Klettern an der Küste gehört außerdem zu Ihren Auswahlmöglichkeiten. (Übernachtung in Pula)
6. Tag: Rückreise nach Deutschland:
Heute heißt es Abschied nehmen von Kroatien. Es folgt die Rückreise nach Deutschland über Postojna. Hier besichtigen Sie die Höhlen mit einer Führung, danach Nachtfahrt nach Deutschland.
7. Tag: Ankunft im Heimatort.
Gornji Grad (Oberstadt)
Der Lotrščak-Turm (kroat. Kula Lotrščak): Der Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert und steht in direkter Nähe zur Bergstation der Drahtseilbahn. Täglich um 12 Uhr wird hier ein Kanonenschuss abgefeuert. Unterhalb des Turmes befördert die Zahnradbahn Fahrgäste von der Oberstadt in die Unterstadt und umgekehrt.
Die St.-Markus-Kirche (Crkva svetog Marka): Die im 13. Jahrhundert erbaute Markuskirche war im alten Gornji Grad eine Pfarrkirche. Sie wurde häufiger umgebaut. Dabei hat die frühere geschichtliche Anbindung zu Österreich hier Einfluss genommen. Das Dach mit den zwei Wappen stammt aus dem Jahr 1880. Es besticht durch ein einzigartiges Dachziegelbild in Form zweier Wappen. Links befindet sich das Wappen Kroatiens, Dalmatiens und Slawoniens, rechts das Stadtwappen. Im Innern des Gebäudes kann man Bildhauerkunst betrachten. Vieles davon entstammt vom bekannten kroatischen Bildhauer Ivan Meštrović.
Das Steinerne Tor (Kamenita vrata): Von der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert ist nur noch das „Steinerne Tor“ übrig geblieben. Einst führten fünf Stadttore in Gornji Grad hinein. Ein Brand zerstörte 1731 einen Großteil der Nachbarhäuser, wobei nur ein Bild der Maria mit Jesuskind am Tor der Legende nach unbeschädigt blieb. Daraufhin wurde das Steinerne Tor zu einer kleinen Kapelle umgebaut, die bis heute als Gebetsstätte für Gläubige dient.
Der Banal-Hof (Banski dvori): Einst diente es als Sitz des Vizekönigs (Bans) in Kroatien. Der im 17. Jahrhundert entstandene Ban-Palast dient heute als Regierungssitz.
Das Parlamentsgebäude (Sabor): Das kroatische Parlamentsgebäude wurde 1908 erbaut und liegt gegenüber dem Ban-Palast am Markusplatz (Markov trg), auf dem die Markuskirche steht. In diesem ehemaligen Palast residierten früher einmal die kroatischen Bane.
Das Zagreber Stadtmuseum - Muzej Grada Zagreba: Aus dem ehemaligen Nonnenkloster der heiligen Klara, einem ehemaligen Kornspeicher, und einem Turm aus dem 12. Jahrhundert, entstand das Stadtmuseum am nördlichen Rand des Stadtteiles Gradec. In diesem Museum werden u. a. Karten, Stadtansichten, Wappen, Uniformen und Gemälde ausgestellt.
Der Stadtteil Kaptol
Die Kathedrale von Zagreb (Mariahimmelfahrt, ehemals Stefansdom; Katedrala svetog Stjepana): Das Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale. Auf ihrem Vorplatz, der heute den Namen des Kaptols trägt, befindet sich der Madonnenbrunnen mit vier goldenen Engeln und einer Säule, auf der eine goldene Marienstatue thront.
Der Erzbischofspalast (Nadbiskupska palača): Der Bischofspalast zieht sich dreiseitig um die Kathedrale Sveti Stjepana.
Die Kirche des heiligen Franz (Crkva svetog Franje): Die Kirche besticht durch viele schöne Buntglasfenster. Im Kloster nebenan, im 13. Jh. gegründet, findet man die Kapelle Sveti Franjo.
Die Marienkirche (Crkva svete Marije): Die Kirche ist mit barocken Altären ausgestattet. Ansonsten vermischen sich barocke und gotische Stilelemente. Sie befindet sich an der Westseite des Dolac-Markts.
Der Gemüse- oder Grünmarkt (Dolac): Auf dem zentralen und größten Markt der Stadt Zagreb werden seit 1926 Käse, Obst, Gemüse sowie Fleisch-, Wurst- und Backwaren angeboten. Vom Ban-Jelačić-Platz kommend erreicht man ihn über Treppenstufen entlang des „Blumenmarktes“.
Der Ban-Jelačić-Platz (Trg bana Jelačića): Dieser zentrale Platz zwischen Ober- und Unterstadt wurde nach Joseph Jelačić von Bužim benannt, (Josip Jelačić Bužimski). Er war ein Feldherr und Ban von Kroatien, außerdem k.&.k. Feldzeugmeister und Kommandeur des Maria Theresien-Ordens und gilt als kroatischer Nationalheld. Dieser zentrale Platz wurde von Ende des Zweiten Weltkrieges bis 1991, also vor der Unabhängigkeit Kroatiens „Platz der Republik“ genannt. Wegen der zentralen Lage dient der Platz häufig als Ausgangspunkt für Besichtigungen und Ausflüge. Der Ban-Jelačić-Platz ist eine große Fußgängerzone, in der nur Straßenbahn, Bus und Taxi eine Fahrerlaubnis haben. Hier befindet sich auch das Geschäfts- und Bankenzentrum der Stadt. Von der westlich an den Platz anschließenden Fußgängerzone Ilica ist die Standseilbahn zu erreichen, die Ober- und Unterstadt verbindet.
Donji Grad (Unterstadt)
Das Grüne Hufeisen (Zelena potkova): Es wurde vom Architekten Milan Lenucci geschaffen und verbindet Plätze und Grünlagen des städtischen Zentrums.
Der Botanische Garten (Botanički vrt): Er liegt in der Verbindung zwischen den beiden Schenkeln des Grünen Zagreber Hufeisens und ist von November bis April geschlossen. Der Park ist etwa 50.000 m² groß. Rund 10.000 Pflanzenarten gedeihen hier, darunter etwa 1.800 exotische Gewächse aus der ganzen Welt, hauptsächlich jedoch aus Asien. Auf schön angelegten Pfaden kann man zwischen Nadelhölzern, künstlichen Gewässern, Pavillons und Gewächshäusern der Universität flanieren und die vielgestaltete Schönheit der Bäume, Sträucher, Blumen sowie der in speziellen Teichen gezogenen Wasserpflanzen genießen. Im Jahre 2000 ist der Park generalsaniert worden, da einige der Gehölze mit Ungeziefer befallen waren.
Das Kroatisches Nationaltheater in Zagreb (Hrvatsko narodno kazalište): Es ist der westliche Kopf des Grünen Zagreber Hufeisens. Zwei Wiener Architekten planten das Bauwerk, welches 1895 vollendet wurde.
Das Archäologische Museum (Arheološki muzej): Es zeigt hauptsächlich Gegenstände aus Kroatien. Es liegt am Ende des Grünen Hufeisens. Besonders wertvoll sind die ägyptischen und numismatischen Stücke. Im Museum befindet sich eine ägyptische Mumie und der weltweit längste erhaltene Text in etruskischer Sprache. Des Weiteren ist noch eine Sammlung griechischer Vasen erwähnenswert.
Der Kunstpavillon (Umjetnički paviljon) ist eine internationale Kunst- und Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst.
Das Volkskundemuseum: Es wird das kroatische Kunsthandwerk ausgestellt. Es liegt am linken Schenkel des Grünen Hufeisens.
Das Mimara-Museum (Muzej Mimara): Das Mimara-Museum zeigt die Geschenke des Unternehmers und Restaurators Ante Topić Mimara und seiner Gattin. Hervorstechend sind die archäologische Abteilung, eine Skulpturensammlung und etliche Gemälde.
Außerhalb des Stadtzentrums befindet sich der Mirogoj-Friedhof: Ab Kaptol fährt eine Buslinie zu dem etwa 4 Kilometer entfernten Friedhof am Fuße des Medvednica-Gebirges. Außer den Gräbern bedeutender Kroaten sind die beiden Arkaden baulich hervorstechende Erscheinungen.
Parks in Zagreb
Das Denkmal von König Tomislav: Im Jahr 925 wurde Tomislav in Tomislavgrad (Regierungszeit 910–928) zum ersten König von Kroatien gekrönt. Zu seinen Ehren steht ein Reiterstandbild am Tomislav Trg in einem kleinen Park, in der unmittelbaren Nähe des Zagreber Hauptbahnhofes.
Zrinski-Platz (Trg Nikole Šubića Zrinskog, ugs. Zrinjevac): Das Ende des Zagreber „Grünen Hufeisens“ ist der Park mit einem Pavillon in der Parkmitte und liegt an der Praška-Straße. Der Pavillon wird im Sommer für künstlerische Veranstaltungen genutzt. Am Nordende des Parks befindet sich eine Wetterstation. Am Südeingang findet man mehrere Büsten historisch bedeutender Persönlichkeiten.
Maksimir Park (Park Maksimir): Diese im Jahre 1794 geschaffene Parkanlage ist die größte Südeuropas und beherbergt auch den Zoologische Garten von Zagreb, Eichenwälder, idyllische Seen und Wiesen. Der Park liegt im Osten der Stadt.